Zürcher Stadtpolizei: Ein Albaner soll gleiche Chancen haben wie alle anderen

Google+ Pinterest LinkedIn Tumblr +

Um Vorverurteilungen vorzubeugen, nennt die Zürcher Stadtpolizei ab sofort die Staatszugehörigkeit eines mutmasslichen Täters nicht mehr. Kürzlich verhaftete die Zürcher Stadtpolizei zwei Marokkaner, die Uhren stahlen, und einen Albaner, der mit Drogen dealte. Ab heute wird die Herkunft jedoch nicht mehr automatisch erwähnt, sondern erst auf Anfrage. Der Zürcher Sicherheitsvorstand rechtfertigt dies unter anderem damit, dass, wenn die Staatszugehörigkeit nicht mitgeteilt wird, auch keine Informationen verloren gehen. Sobald ein Ausländer eine Straftat begeht, gilt dies als «typisch», sei der Täter hingegen ein Schweizer, so wird nach einer Erklärung, z.B. einer Krankheit, gesucht. Dadurch hätten es Ausländer bestimmter Volksgruppen, oft aus dem Balkan, schwerer im Alltag, z.B. bei einer Stellensuche. Ein Albaner solle gleiche Chancen haben wie alle anderen. (Shqip News)

Erstellt: 08.11.2017, 10:10 Uhr

Share.

Kommentarfunktion ist geschlossen.