Anfangs Woche teilte der kosovarische Staatspräsident Hashim Thaçi mit, dass er überzeugt sei, dass Prishtina und Belgrad im kommenden Jahr ein historisches Abkommen über Normalisierung und Aussöhnung unterschreiben würden. Serbische Medien wie die Belgrader Tageszeitung Danas spekulieren unter Berufung auf anonyme Informanten aus Diplomatenkreisen, dass es zu einem Gebietstausch kommen könnte. Bei den Gebieten, über deren Tausch man scheinbar bereits seit zwei Monaten unter Vermittlung des albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama im Geheimen spricht, soll es sich um den fast ausschliesslich von Serben bewohnten Nord-Mitrovica im Norden des Kosovo und um das von ungefähr 80’000 Albanern besiedelte Presheva-Tal im Süden Serbiens handeln. Medienberichten zufolge wäre die Idee sowohl beim serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić als auch beim albanischen Premier Edi Rama seit zwei Monaten «aktuell». (Shqip News)
Erstellt: 16.11.2017, 17:38 Uhr