Am Dienstag fand im kosovarischen Parlament eine Sondersitzung statt. Es ging um den Vorschlag des serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić sowie auch des kosovarischen Präsidenten Hashim Thaçi eine sogenannte Grenzkorrektur zwischen dem Kosovo und Serbien vorzunehmen. Demnach sollen Gebiete im Nordkosovo, wo mehrheitlich Serben leben und Gebiete im Presheva-Tal, wo mehrheitlich Albaner leben, zum jeweils anderen Staat angegliedert werden.
Der kosovarische Premierminister Ramush Haradinaj, der gegen diese Grenzänderungen ist, stellte nun das Verhandlungsteam der kosovarischen Regierung für den Dialog mit Serbien vor. Es wird vom Parteivorsitzenden der Partei Nisma, Fatmir Limaj, geführt. Dazu gehört auch der langjährige Aussenminister Enver Hoxhaj und der jetzige Aussenminister Behgjet Pacolli. (Shqip News)
Erstellt: 04.09.2018, 19:56 Uhr
