Interim-Bürgermeister Shqiprim Arifi hat das Vorhaben der serbischen Regierung, serbische «Flüchtlinge» aus Bosnien und Herzegowina, Kroatien und dem Kosovo in Presheva anzusiedeln, unterzeichnet. Die serbische Regierung sieht hierfür vor, im mehrheitlich albanisch besiedelten Presheva neue serbische Siedlungen zu errichten, um die demographische Struktur zu ändern. Es handelt sich dabei um dieselbe Siedlungspolitik, wie sie bereits Israel in palästinensischen Gebieten praktiziert. Mithilfe vom serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić, konnte Shqiprim Arifi vorübergehend das Amt des Bürgermeisters übernehmen. Am 24. Dezember finden in Presheva Lokalwahlen statt. Arifi hofft, für seine Partei APN (Alternativa për Ndryshim) genug Stimmen sammeln zu können, um nicht von anderen Parteien abhängig zu sein und so die Macht vollständig an sich reissen zu können. (Shqip News)
Erstellt: 05.12.2017, 22:08 Uhr